Wieder einmal hat es erst im zweiten Anlauf mit unserem Herbstausflug geklappt. Der erste Termin wäre mehr etwas für Canyoningbegeisterte gewesen als für Bergsteiger. Auch wenn einem die Motivation nicht gerade ins Gesicht geschrieben stand, konnte am Ende des Tages jeder eine positive Bilanz über diesen Ausflug ziehen. Entspannende Klettereien an der Gelben,- bzw. Dibonakante sowie Klettersteigpartien und Wanderungen boten für alle Altersklassen das passende Gelände. Wie sehr die Drei Zinnen ein Publikumsmagnet sind, zeigte, dass auch bei dieser späten Jahreszeit und bei mäßigen Sichtverhältnissen immer noch Scharen sich um diese drei berühmten Gipfel tummeln. Gott sei Dank hielt sich der Andrang in der Gelbe Kante in Grenzen, (gesamt drei Seilschaften) denn an gewissen Tagen kann man in diesem Klassiker eine Platzkarte lösen, ebenso in der Dibonakante.
Etwas mehr los war dann am Klettersteig auf dem Paternkofel, doch war auch hier für Zinnenverhältnisse nichts los. Unser vereinbarter Treffpunkt Lavaredo Hütte hatte den letzten Tag geöffnet und die lange und sicher anstrengende Saison stand unserer Bedienung ins Gesicht geschrieben. Das Lachen scheint ihr Schmerzen bereitet zu haben, denn sie hat es tunlichst vermieden. Nach dem sich dann doch alle Teilnehmer pünktlich beim Bus eingefunden haben, machten wir nach kurzer Fahrt beim Landro am Dürrensee zur finalen Stärkung halt. Mit herzlicher Freundlichkeit wurden wir hier empfangen und die Küche ist in diesem Gasthaus immer einen Halt wert.
Nach Speis und Trank und einigen spannenden aber zugleich auch lustigen Erzählungen des harten Kerns der ortsansässigen Bergrettung traten wir dann die Heimreise an. Dem Wunsch einiger Mitglieder noch einen Zwischenstopp in der Indianerbar in Toblach ein zu legen, musste der Obmann auf Grund schlechter Erinnerung an diese Kneipe leider eine Absage erteilen,…(MH)