Vergangenes Juli-Wochenende fand traditionsgemäß das Anklettern im Laserz statt. Nachdem schon die vorrausgegangen Wochenenden eifrig gekraxelt wurde, war diesmal auch niemand beleidigt, dass aufgrund des zweifelhaften Wetters die Tourenwahl eher eingeschränkt war. Immerhin nahmen 12 Seilschaften teil und es wurden viele verschiedene Routen begangen. Das Morgenwandl im Nirwana, die Nordwände der Teplitzer und des Seekofels, die Karlsbad in der Südwestwand sowie die Kanzian-Führe am äußersten Laserzwandpfeiler konnten sich über Begehungen freuen. Eine absolute Rarität stellte aber der Teilnehmerrekord in der Gernot-Röhr dar. Gleich 7 (!) Alpenrautler “verirrten” sich in diesen Laserz-Klassiker (warum wohl?). Spätestens nach dem Durchschlupf (wer kühn genug ist, kann auch außen hinauf steigen !) war eine riesengroße Party am Schlaghakenstand zugange um den schlanken Kletterern die “von inne kamen” bei der Arbeit zu zusehen. Erstfrequentanten dieser einmaligen Kletterstelle wurden allerhand (un)nützliche Tipps und Ratschläge gegeben und schallendes Gelächter war weit ins Laserz zu hören. Eigentlich fast etwas schade, dass diese wunderschöne alpine Tour nicht öfter begangen wird.
Nach etwas Wartezeit fanden sich dann doch noch alle Seilschaften am Treffpunkt ein, und nach einem ausgiebigen Essen auf der ausgezeichnet bewirtschafteten Karlsbader Hütte fand das diesjährige Anklettern auf der Alpenrautehütte seinen Ausklang. Der Sonnenuntergang wurde musikalisch noch bestens umrahmt und man darf auf die Berichte beim nächsten Pflichtabend gespannt sein, was sich sonst noch so alles an diesem Tag zugetragen hat. (St.St.)
Anm.: der Readaktion: …”there is a big party on the “Gernot Röhr”… Eingeweihte wissen, dass dieser Satzteil aus einer anderen Begebenheit stammt, und für Menschenmengen in der “Röhr” etwas umgeändert wurde. 😉