Blickt man in die Vereinschroniken der Alpenraute, findet man immer wieder Texte und Berichte vom legendären Hochstadelausflug – dem Vorgänger unseres Herbstausfluges. In Zeiten wie diesen, wo ist man besser aufgehoben als Zuhause? Somit war der Entschluss rasch gefasst, unseren diesjährigen Ausflug, nach langjähriger Abstinenz wieder auf das Hochstadelhaus zu machen. Eine Entscheidung die sich in allen Belangen gelohnt hat.
Die stolze Anzahl von 23 Alpenrautlern und 4 Gästen machte sich auf den Weg um einen wunderschönen Tag in den heimischen Lienzer Dolomiten zu verbringen. Standesgemäß wurde der Hochstadel auf beinahe fast allen möglichen Wegen bestiegen und so stand ab dem Nachmittag einem gemütlichen Ausklang auf dem bestens geführten Hochstadelhaus nichts im Wege.
Die Anstiege im Kurzüberblick:
Die Senioren erklommen die Unholdenalm über den Zabarotsteig, der Alt-Wanderwart stattete dem Tiroler Grenzstein einen Besuch ab, eine stattliche Anzahl wählte den Normalanstieg, 2 Seilschaften „durchliefen“ die Eller-Nordwand um mit dem Gleitschirm wieder zum Ausgangspunkt zu kommen, weitere 2 Seilschaften bestiegen den Gipfel über den beindruckenden Nordwand-Pfeiler und einer Seilschaft gelang die extravagante Überschreitung Hochfreiung-Zabarotturm-Sattelturm-Hochstadel.
Fazit: Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.